Basenfasten und Gewichtsreduktion

Basenfasten - Heilpraktikerin Petra Linnenbrügger, 33790 Halle

"Deine Lebensmittel sollen Deine Heilmittel sein und Deine Heilmittel sollen Deine Lebensmittel sein“. Hippokrates

Durch meine alljährlichen Basenfastenkurse gewinne ich in der letzten Zeit immer mehr den Eindruck, dass sich die Einstellung zur Ernährung ändert und viele die gewohnten Ernährungspfade verlassen möchten. In einer Gesellschaft des Überflusses entstehen immer mehr „Wohlstandserkrankungen“, die aus einer Mangelsituation entstehen. Paradox? Aus einer Überversorgung ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung dem Fastfood gewichen. Und Fastfood ist in der Regel tote Nahrung, die nur für den Moment sättigt, aber Körper, Seele und Geist nicht nährt.

Nächster Kurs: siehe Veranstaltungen

Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur bei schweren und chronischen Erkrankungen wichtig und hilfreich, sondern auch zur Vorbeugung ein absolutes MUSS.

Betrachtet man, dass mind. 50 % der weit verbreiteten Erkrankungen wie

  • Diabetes
  • Bluthochdruck
  • chronische Schmerzzustände
  • Allergien und vieles mehr

durch Ernährungsfehler bedingt sind oder zumindest gefördert werden, ist die Umstellung der Ernährungsgewohnheiten absolut notwendig. Die basenorientierte Ernährung ist nicht als Diät-Kur konzipiert, denn dann ist sie nicht besser als jede andere Diät.

Dauerhaft Gewicht reduzieren und auch halten kann nur, wer dauerhaft eine konsequente Ernährungsumstellung verfolgt. Bei der basenorientierten Ernährung ist das – nach der 4-wöchigen strengen Diät – ein Verhältnis von 20 % sauer zu verstoffwechselnden Lebensmitteln und 80 % basisch zu verstoffwechselnden Lebensmitteln. Sauer = tierische Eiweiße wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Getreide. Basisch = Obst, Gemüse, Salat, Kartoffeln.

Sinn der basenorientierten Ernährung ist

  • das Abbauen und Ausscheiden von Schlacken und Säuren. Der Körper produziert im Rahmen der Stoffwechselprozesse Säuren. Durch eine säurelastige Ernährung, wie sie heute üblich ist, kommt es aber zu einer Übersäuerung im Organismus, die Basis für akute und chronische Erkrankungen sein kann.

Das Basenfasten ist so ausgerichtet, dass

  • im 4-wöchigen Kurs unter strengen Bedingungen erlernt und trainiert wird, wie diese Ernährung funktioniert,
  • so dass die TeilnehmerInnen nach dem Kurs im Alltag gut damit zurechtkommen.

Nur so kann Gewichtsreduktion und auch das spätere Beibehalten des (Wunsch-)Gewichtes funktionieren. Die Teilnehmer verlieren zwischen 3 und 7 kg in 4 Wochen, verlieren innerhalb der ersten Woche bereits den gefürchteten Heißhunger auf Süßigkeiten, fühlen sich fitter und vitaler und finden auch noch Geschmack an den vorwiegend aus Obst, Gemüse, Salat und Kartoffeln zubereiteten Speisen.

Originalton einer Teilnehmerin: „Es ist so toll, abzunehmen und keinen Hunger zu haben, weil ich mich satt essen kann!“

Weil viele Erkrankungen durch die richtige Ernährung positiv beeinflusst werden können und Gewichtsreduktion gerade auch bei

  • Gelenkbeschwerden,
  • Diabetes und
  • Bluthochdruck unabdingbar wichtig ist,

gibt es im Jahresverlauf immer wieder Kurse.

Den Stoffwechsel entlasten, entsäuern und entgiften heißt der Regulation im Körper Platz zu schaffen. Gesundheit und Vitalität durch bioverfügbare Ernährung ist der Schlüssel zum Erfolg.

Eine Regulation des Säure-Basen-Haushalts kennt die evidenzbasierte Medizin, landläufig auch Schulmedizin genannt, in dieser Form nicht. Hier wird nur bei sehr schwerwiegenden Entgleisungen therapiert, weil man ansonsten vollkommen der Funktion der Puffersysteme im Blut und der Peripherie vertraut. Die etablierte Naturheilkunde sieht das aber anders und reagiert auch auf geringe Schwankungen, die oftmals nicht sehr einfach zu diagnostizieren sind.
Nur der Vollständigkeit halber: Eine Entgiftung im naturheilkundlichen Sinn führt die evidenzbasierte Medizin nicht in ihrer Terminologie, es ist dort die Ausscheidung von Stoffwechselzwischen- und -endprodukten. Als Naturheilkundlerin bleibe ich aber gerne bei dem dort etablierten Begriff.

Mittlerweile hat sich in meiner Praxis ein Baukastensystem zur Begleitung der Ernährungsumstellung etabliert:

Die Basenfastenkurse

  • dauern 4 Wochen und
  • beginnen mit einem ausführlichen Vortrag ins Thema inklusive einer umfangreichen Informationsmappe.
  • Drei weitere Termine dienen als Gruppentreffen.
  • Zusätzlich kann ein „Stoffwechselpaket“ gebucht werden. Darin enthalten ist eine Urinfunktionsdiagnostik, die in Kombination mit einer Bioresonanztestung genauen Aufschluss auf die zu unterstützenden Organsysteme geben soll. Es werden Gewicht, Größe, BMI, Körperfett, etc. ermittelt. Auch soll die Testung Aufschluss über Belastungen und Blockaden im System geben. (Das ist wissenschaftlich nicht erwiesen, lesen Sie hierzu auch mein Kapitel Bioresonanzmethode.)

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Schließlich dienen die Ergebnisse für die Zusammenstellung einer individuellen Ausleitungskur mit naturheilkundlichen Medikamenten, die Leber, Niere, Darm und Lymphe unterstützen. Weiterhin können Bindegewebs- und Schröpfmassagen gebucht werden. Die o. g. Organe können aus naturheilkundlicher Sicht gut über Homöopathie, Spagyrik oder Phytotherapie angeregt werden. Auch Ohrakupunktur kann, so denke ich, hilfreich sein, um den Organismus zu entlasten und Unterstützung in der Umstellung zu bieten.